Kapitel 1: Ausgangspunkt "Es ist ein großer Unterschied Als Wiege der eigentlichen Astrologie gilt heute Babylonien. Dort führte eine ausgeprägte Gestirnreligion und die fortlaufende Gestirnbeobachtung zu dem Gedanken, daß die Götter durch die Stellung der Gestirne den Menschen ein Zeichen, ein "Omen" geben wollten. "Durch Jahrtausende haben die babylonischen Sternforscher die seltsamen Bewegungen der Gestirne beobachtet, aber immer nur gefragt: 'Was will der Gott damit sagen?' Sie haben die Antwort im steten Vergleich mit etwa gleichzeitig auftretenden irdischen Erscheinungen zu finden gesucht." (KNAPPICH 1967, 9) Daß die Stellung der Gestirne eine Bedeutung für das menschliche Schicksal hat, war für die Babylonier also keine Frage. Was es zu untersuchen galt, war allein die Frage, wie die Botschaft der Götter zu entschlüsseln sei. Den Griechen jedoch, die der von den Babyloniern übernommenen Astrologie ihre im wesentlichen noch heute gültige Form gaben, kamen erste Zweifel: Als sich zeigte, daß auch die unregelmäßigen Vorgänge, die in ihrer Unvorhersehbarkeit den Babyloniern als "ominös" gegolten hatten, vorausberechenbar waren, verlor die Anschauung, daß die Götter damit den Menschen Zeichen geben wollten, den Boden. PLATO war daher der Meinung, "daß somit die Astrologie als Omendeutung allen Grund verloren habe." (ebd.) Seither wird die Astrologie in unserem Kulturkreis kontrovers beurteilt. Sie erlebte ausgesprochene Phasen der Blüte und allgemeiner, auch "wissenschaftlicher" *2 Anerkennung, in denen allerdings die Gegenstimmen nie verstummten. Und sie erlebte Phasen des Niedergangs, wurde "verdammt" und verboten, ohne jedoch jemals alle Anhänger zu verlieren. PlatosFreund, der Astronom EUDOXOS VON KNIDOS, verurteilt die Astrologie. THEOPHRASTUS, ein Schüler des ARISTOTELES - der selbst die Astrologie allerdings ablehnte -, bewundert ihre erstaunlichen Vorhersagen (a. a. O., 47). PTOLOMAEUS (2. Jhd.) preist die Astrologie als "eine Krone des Menschengeschlechts und ihre ehrwürdige Weisheit als ein Zeugnis Gottes" (a. a. O., 193); KARNEADES VON CYRENE, der im Jahre 156 als Gesandter Athens nach Rom kam, bringt Einwände gegen sie vor, die auch heute noch nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben. *3 Viele römische Kaiser waren abhängig von der Astrologie - meist in ihrer wahrsagerischen Form *4 -, doch gab es ebenso erbitterte Feinde: Kaiser JUSTINIAN drohte 533 den Astrologen gar mit der Todesstrafe. (a. a. O., 117) PAPST LEO X richtete an der von ihm gegründeten päpstlichen Universität im Jahre 1520 einen Lehrstuhl für Astrologie ein; PAPST PAUL III setzt wenige Jahrzehnte später Bücher, "die es wagen, über künftige sich ereignende Erfolge oder zufällige Begebenheiten oder solche Handlungen, die vom menschlichen Willen abhängen, etwas als gewiß geschehend zu behaupten", auf den "Index der verbotenen Bücher". (a. a. O., 204f) *5 Für die Pioniere der modernen Naturwissenschaften war der Glaube an astrologische Zusammenhänge offensichtlich vereinbar mit einer "rationalen" Erforschung der Gesetzmäßigkeiten der Natur. Dies ist nicht verwunderlich, wenn wir bedenken, daß das Verständnis dieser Gesetzmäßigkeiten sich z. B. bei NEWTON noch wesentlich von unserem heutigen Verständnis unterschied. "Newton selbst hatte, ähnlich wie Galilei, mit dem quantitativ Faßbaren (allerdings) nur eine methodische Abstraktion im Auge und wollte dem Rest die Realität nicht bestreiten." (HIRSCHBERGER 1969, 43). Er studierte, um "Gottes Plan zu erkennen" *6, sorgfältig die Natur wie auch die Schriften und Sagen. Eine rein mechanische Erklärung hielt er für unzureichend. Er glaubte z. B., die große Ungleichung von Jupiter und Saturn würde immer größer werden, bis Gott die Planeten wieder auf die richtige Bahn zurücksetzt (FEYERABEND 1979, 71 und Anm. 6). In Unkenntnis der Gesetze der Reibung glaubte GALILEI, um ein anderes Beispiel zu nennen, daß eine rotierende Kugel durch Geister zur Ruhe gebracht würde (FEYERABEND 1979, 140). KEPLER hat sich, wie immer wieder angeführt wird, intensiv mit Astrologie beschäftigt und auch Horoskope erstellt. Einige Wissenschaftler, die sich nicht damit abfinden können, daß ein so "großer Mann" Astrologie betrieben haben soll, versuchen dies so darzustellen, als habe diese Tätigkeit ausschließlich der Aufbesserung eines kleinen Gehaltes gedient und sei von ihm nie wirklich ernsthaft gemeint gewesen. Belegt wird dies mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten, in denen sich KEPLER kritisch zur Astrologie äußert *7. In seiner Schrift "Warnung an die Gegner der Astrologie. Tertius Interveniens" ermahnt KEPLER jedoch die Gegner sehr, bei der Ablehnung der Astrologie "nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten". (KEPLER 1610) Auch heute, gegen Ende des 20. Jahrhunderts, hat sich an der Situation für die Astrologie nichts geändert: Im Jahre 1970 bringen Mitglieder der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität von Montreal (Canada) eine Petition in die "Canadian Radio-Television Commission" (CRTC) ein, in der sie fordern, die Astrologie aus Radio- und Fernsehprogrammen zu verbannen (DEAN, M., 1980, 16). Im Jahre 1975 unterschreiben 186 führende Wissenschaftler - unter ihnen eine Reihe von Nobelpreisträgern - ein Manifest gegen die Astrologie, welches in der Sept./Okt.-Ausgabe der Zeitschrift HUMANIST abgedruckt wird (BOK 1975) *8. In Deutschland schreibt der Leiter der Paderborner Sternwarte und Autor eines polemischen Anti-Astrologie-Buches Briefe an Rundfunk- und Fernsehanstalten und beschwert sich darüber, daß in den Medien in zunehmendem Maße abergläubische Praktiken verbreitet würden (WIECHOSZEK 1984). *9 Auf der anderen Seite äußert der angesehene Physiker und Philosoph C.F. von WEIZSÄCKER: "Ich kann mir als Physiker bis zum heutigen Tage überhaupt keinen Vers darauf machen, was eigentlich der Fall sein müßte, wenn die Astrologie empirisch wahr wäre. Aber ich habe andererseits den Eindruck gewonnen, einfach IN DER BESCHÄFTIGUNG DAMIT (Hervorhebung durch den Verf.), daß empirisch etwas dran ist." (WEIZSÄCKER 1976) Der Hamburger Psychologe HOFSTÄTTER äußert zum Schluß einer Fernsehsendung mit dem Titel: "Zwischen Test und Horoskop" (2. 8. 1976, ARD), in der testpsychologische, graphologische und astrologische Persönlichkeitsgutachten miteinander verglichen worden waren: "Ich selbst bin jetzt zum Beispiel in einer etwas schwierigen Situation. So war für mich kein Problem mehr zu denken, daß psychologische Tests einen Menschen erfassen können. Das gleiche würde ich von graphologischen Methoden behaupten. Neu, überraschend für mich war das gute Abschneiden der Astrologie. Nun könnte es ja sein, daß meine Denkgewohnheiten, aufgrund derer ich dieses gute Abschneiden nicht erwartet hätte, falsch sind." Bisher also vermochte der Astrologie kein Verdikt und keine "Aufklärung" den Garaus zu machen. Seit Jahrtausenden, bis in die heutige Zeit hinein, gelingt es ihr immer wieder,einige der großen Denker unserer Kultur zu faszinieren; ganz zu schweigen von der breiten Bevölkerung: Nach Meinungsumfragen aus Europa und den USA halten in der westlichen Welt etwa 50 % der erwachsenen Bevölkerung einen Einfluß der Gestirne auf unser Schicksal für möglich, etwa 25 % sind von einem solchen Einfluß überzeugt. *10 Obwohl der Anteil derer, die an Astrologie glauben, in den einzelnen Bevölkerungsgruppen unterschiedlich hoch ist - so ist er z. B. bei Akademikern niedriger -, ist die Verbreitung astrologischen Gedankenguts auch in Akademiker-Kreisen groß: Im Jahre 1978 führte der Verfasser eine kleine Untersuchung über Therapeuten-Horoskope durch. Dabei ergab sich als wichtiges Nebenergebnis, daß 10 % der in der BRD arbeitenden ärztlichen Psychotherapeuten bei Ihrer Arbeit nach eigener Aussage regelmäßig die Astrologie als diagnostisches Hilfsmittel benutzen. *11. Auch in universitären Kreisen wird astrologische Forschung offensichtlich wieder gesellschaftsfähig. In zunehmendem Maße werden an Universitäten der westlichen Welt Diplom- und Doktorarbeiten über Astrologie geschrieben (siehe u.a. BLAAS 1983, FINCK 1984, GRILL 1982, KRANZ 1980 oder TRENKWALDER 1982, eine Übersicht über Dissertationen bis zum Jahre 1982 an englischsprachigen Hochschulen gibt STARTUP (1982a)). Die wissenschaftliche Untersuchung der astrologischen Lehre war zudem ein Themenschwerpunkt der Veranstalungsreihe "Grenzprobleme der Wissenschaften", welche im Sommersemester 1983 an der Abteilung für Geistes- und Sozialwissenschaften der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) stattgefunden hat. (FEYERABEND/THOMAS, 1985) Gegner wie Befürworter der Astrologie können sich beide sowohl auf Äußerungen wissenschaftlicher Autoritäten wie auf einen breiten Konsens mit der Bevölkerung stützen. In Akademiker-Kreisen überwiegt allerdings die Ablehnung der Astrologie bei weitem, zumindest solange es um offizielle Stellungnahmen geht *12. Die Bedeutung dieser Tatsache wird jedoch dadurch stark relativiert, daß sich diese Ablehnung in vielen (wenn nicht den meisten) Fällen entgegen wissenschaftlichen Idealen nicht auf unbefangene Prüfung und auf Information stützt, sondern auf Vorurteil und Ideologie. So wurden z. B. mehrere der Nobelpreisträger, die im Jahre 1975 ein Manifest gegen die Astrologie unterzeichnet hatten (s. o.), von BBC-Reportern befragt: Sie verweigerten weitere Stellungnahmen mit der Begründung, daß sie sich mit der Astrologie nie näher beschäftigt und so keine Vorstellung von den Details hätten. (FEYERABEND 1978, 91 - ein weiteres Beispiel geben EYSENCK/NIAS 1982, 27) *13 Im Gegensatz dazu beruht die Überzeugung von der Gültigkeit der Astrologie keineswegs immer auf Glauben oder(positivem) Vorurteil, obwohl dies häufig der Fall ist: Immer wieder werden ja zunächst skeptische oder gar ablehnend eingestellte Menschen von den Resultaten der Deutung eines Horoskops so überrascht, daß sie ihre Haltung der Astrologie gegenüber aufgrund dieses Erlebnisses ändern *14. Es sind in vielen Fällen also Erfahrungen, die die Menschen zur Astrologie bringen. Diese Erfahrungen haben, auch in negativer Hinsicht, Ähnlichkeit mit den Erfahrungen inbezug auf die Wirkung von Medizin: Je mehr ich an die Wirkung der Medizin glaube, um so besser wirkt sie (Placebo-Effekt). Das Bewußtsein, daß die Wirkung von Medizin "reine Einbildung" sein kann, rechtfertigt aber nicht den Schluß, daß jede Wirkung, die ein Patient nach der Einnahme eines Medikamentes an sich beobachtet, Einbildung sei. Entsprechendes gilt für die Erfahrungen mit der Astrologie. Auch hier kann nur Forschung "Einbildung" von "realen" Zusammenhängen unterscheiden helfen. Läßt man jedoch die bissige Schärfe, mit der Astrologie-Gegner aus den sog. "etablierten Wissenschaften" zuweilen gegen die Astrologie polemisieren *15, unbefangen auf sich wirken, dann drängt sich der Eindruck auf, daß da ein weltanschaulicher Kampf tobt, eine Art "Glaubenskrieg". Für die Gegner der Astrologie scheint es eine ungeheure Provokation darzustellen, astrologische Zusammenhänge auch nur als Möglichkeit zuzulassen. Um die Frage, ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel sei, gibt es in unserem Kulturkreis keine nennenswerten Streitigkeiten mehr. Diese Frage ist entschieden - zumindest nach einhelliger Überzeugung fast aller. Die Frage der Gültigkeit astrologischer Regeln über einen Zusammenhang zwischen Kosmos und Mensch ist offensichtlich nicht in gleicher Weise entschieden. Wir haben es hier noch in weitaus größerem Ausmaß mit Meinung zu tun, mit persönlicher Überzeugung. Eine solche Situation ist der ideale Nährboden für "Glaubenskriege" wie denjenigen um die Astrologie *16. In der Sozialpsychologie wird diese Situation durch das sog. "Gewißheitsprinzip" beschrieben: "Wenn auf eine Personengruppe Einflüsse wirken, die sowohl auf die Annahme wie auf die Ablehnung eines Glaubenssatzes hinzielen, so ist das Ergebnis nicht, daß sich die Mehrheit mit einem geringen Grad an Überzeugung begnügt, sondern es besteht darin, daß einige den Glaubenssatz mit einem hohen Grad an Überzeugung annehmen, während ihn andere mit dem gleichen Grad an Überzeugung ablehnen." (THOULESS 1935) Von einem Wissenschaftler sollte man jedoch erwarten, daß er einer unvoreingenommenen Überprüfung den Vorzug vor "Glaubenssätzen" gibt. BENDER (1953, 1964) spricht daher zur Charakterisierung dieser beiden Positionen treffend von GLÄUBIGEN und Anti-GLÄUBIGEN: Gläubige sind beide. Die Frage, welche Möglichkeiten wir haben, etwas über Astrologie auszusagen, ohne Glaubenssätze auszusprechen, wird im erkenntnistheoretischen Teil dieser Arbeit diskutiert. Es wäre unredlich, dabei zu verschweigen, daß für mich eine starke persönliche Überzeugung, die auf sehr eindrucksvollen Erlebnissen in meiner seit mehr als einem Jahrzehnt erfolgreich betriebenen astrologischen Beratungspraxis beruhen, den Ausgangspunkt bildet. Darüberhinaus möchte ich aber auch verstehen, wie dieser "Erfolg" möglich ist und worauf er beruht. "Der Berater in mir" zeigt sich, das muß ich ehrlich zugeben, relativ unbeeindruckt von negativen Resultaten wissenschaftlicher Untersuchungen im Felde der Astrologie: Zu intensiv sind die Evidenz-Erlebnisse in der täglichen Beratungssituation. "Der Wissenschaftler in mir" traut diesen Erlebnissen nicht, solange sie nicht objektiviert werden können. Es gibt einfach zu viele Beispiele, die die Fragwürdigkeit solcher subjektiven Evidenz-Erlebnisse demonstrieren, auch da, wo sie von vielen Menschen geteilt werden. Als Ausgangspunkt für Untersuchungen sind sie aber sehr wohl ernst zu nehmen. Wissenschaftler wie EYSENCK (1982) versuchen, die Erfahrung der Stimmigkeit von Horoskopen, die Astrologen und ihre Klienten immer wieder machen,durch Hinweis auf eine ganze Reihe psychologischer Mechanismen, die solche Erfahrungen ebenfalls "erklären" können, zu entkräften *17. Sie mißachten damit das Gewicht, das man der Wahrnehmungs- und Unterscheidungsfähigkeit gerade solcher Menschen beimessen sollte, die die Fähigkeit zur kritischen Reflexion der eigenen Maßstäbe anderweitig bereits ausführlich unter Beweis gestellt haben (wie z. B. v. WEIZSÄCKER, s.o.).
Astrologen versuchen ihrerseits, die negativen Resultate
der meisten wissenschaftlichen Untersuchungen der Astrologie
durch Hinweis auf allerlei "Besonderheiten",
die diese Ergebnisse ebenfalls "erklären"
können, zu entkräften *18. Sie mißachten
damit das große Gewicht, das man den wissenschaftlichen
Methoden beimessensollte, die sich im Laufe von Jahrhunderten
in vielen täglich erfahrbaren Situationen bewährt
haben. Ähnlich wie die ideologischen Gegner der
Astrologie verhalten sich ihre ideologischen Verfechter,
wenn sie Wissenschaftler diskreditieren, die mit anerkannten
wissenschaftlichen Methoden die Astrologie untersuchen
und dabei zu "unerwünschten" negativen
Resultaten kommen. So heißt es z. B. in einem
Bericht über den "Astrologie-Welt-Kongreß
1984" in der Schweiz, auf dem der Verfasser die
(negativen) Resultate einer statistischen Untersuchung
vorgetragen hatte (siehe NIEHENKE 1984a) und Prof.
EYSENCK ein Referat über methodische Probleme
in der astrologischen Forschung gehalten hatte: Zwischen der Erfahrung der Astrologen, ihrer Klienten und einiger Liebhaber der Astrologie einerseits, den Ergebnissen vieler wissenschaftlicher Untersuchungen zur Astrologie andererseits, klafft ein unüberbrückbar scheinender Abgrund. Und dies scheint schon seit Jahrhunderten der Fall zu sein: Forscher im Bereich der Astrologie wird es merkwürdig berühren, daß Johann BAPTIST VAN HELMONT zu Beginn des 17. Jahrhunderts ein hochdotiertes Preisausschreiben veranstaltet hat, "um die Wahrheit der Astrologie 'experimentell' zu erproben. Es sollte mit den bekanntgegebenen wichtigsten Daten aus dem Leben eines Menschen dessen Geburtsstunde errechnet werden." (KNAPPICH 1967, 197) Im Jahre 1983 wurde nämlich in Magazinen auf der ganzen Welt ein "5.000-Dollar-Superpreis" angeboten für den "Nachweis der Gültigkeit astrologischer Deutungen" (DEAN/MATHER 1983). Das Experiment damals ging unbefriedigend aus *19, der 5.000-Dollar-Preis wurde bisher nicht vergeben *20.
Ich bin mir der Problematik sehr wohl bewußt,
die darin liegt, daß mir als astrologischem Berater
das Ergebnis einer Prüfung der Astrologie keineswegs
gleichgültig sein kann. Ich will mich bemühen,
diesen Mangel an Unparteilichkeit durch kritisches
Hinterfragen der eigenen Position wieder auszugleichen.
Natürlich setze ich mich mit dieser Untersuchung
"zwischen alle Stühle": den Astrologen
zu distanziert, den Gegnern zu parteilich. Die Wahrscheinlichkeit,
der Wahrheit nahe zu sein, scheint mir allerdings "zwischen
den Stühlen" auch am größten. |
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Kapitel 2.1 |